Nach seiner Indienststellung bis Kriegsende gehörte U-54 zur II. U-Boot- Flotille der Hochseeflotte mit Heimathafen Helgoland. Von dort aus startete es zu den Einsätzen in der Nordsee und im Nordatlantik.
Helgoland, die einzige Hochseeinsel Deutschlands, war im 1. Weltkrieg ein reiner Flottenstützpunkt ohne Werftanlagen. Zu Reparaturarbeiten in der Werft mussten die U-Boote nach Wilhelmshaven in die Kaiserliche Werft.
Die einheimische Bevölkerung wurde für die Dauer des Krieges - ebenso wie im 2. Weltkrieg - auf das Festland evakuiert. Neben den Hafenanlagen wurden im Oberland starke Kasematten mit großkalibrigen Geschützen errichtet, die jedoch im Laufe des Krieges nahezu bedeutungslos waren.
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